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Der Stress mit dem Föhn

Meine Kinder werden jeden zweiten Tag gebadet. Solange die Kleinste erst ein paar Monate alt war haben wir sie maximal zweimal, eher einmal die Woche gebadet. Jetzt, wo sie fast eineinhalb Jahre alt ist darf sie auch schon mit ihren Geschwistern mitbaden. Auch wenn es jetzt schon langsam wärmer wird greifen wir nach dem Bad immer zum Föhn.

Badezusatz

Mit dem Badezusatz bin ich immer sehr sparsam. Meistens baden die Kinder im klaren Wasser und werden gegen Ende einmal eingeseift. Ich habe gelesen, dass die Haut der Kinder noch keinen vollständigen Schutz hat und man deswegen nicht zu oft und mit wenig Badezusatz baden soll, also lassen wir die Seife weitgehend weg. Eine Ausnahme mache ich, wenn die Kinder einen roten Hintern haben, dann verwenden wir beim Sitzbad ein Kamillenbad.

nicht zu lange baden

Auch achte ich darauf, dass meine Kinder nicht zu lange in der Wanne sitzen. Mein Sohn hat eine recht empfindliche Haut und hatte mit wenigen Monaten Neurodermitis, was aber schnell wieder vergangen ist. In den letzten zwei Jahren hatte er zweimal Nesselsucht, bzw. Urticaria. Deswegen sind wir bei ihm sehr vorsichtig und verwenden auch für alle Kinder nach dem Baden eine allergiegetestete Creme.

Angst vor dem Föhn

Nach dem Baden werden meine Kinder eingecremt und anschließend geföhnt und damit beginnt meistens schon Stress.

Sogar mein Sohn mit unter 2 cm Haarlänge hat schon Panik vor dem Föhn. Es wird gequietscht, geschrien und sich mir Händen und Füßen gewehrt.

Die Älteste mit schulterlangem Haar weint immer bitterlich. Einzig die kleinste ist ganz entspannt. Einerseits, weil sie generell den meisten Lebenssituationen recht stoisch begegnet und unvoreingenommen auf vieles zugeeht und andererseits, weil sie einfach wenig und dünnes Haar hat, das in wenigen Minuten getrocknet wird und beim Bürsten auch geschmeidig durch die Bürste gleitet ohne zu ziepen.


Anfangs hatten wir einen recht alten Föhn im Einsatz, der entweder zu heiß, oder einfach nicht warm genug wurde.  Auch wenn die Kinder noch immer ein sehr zwiespältiges Verhältnis zu unserem neuen Föhn haben, so geht es wenigstens schneller und dadurch, dass der Föhn die Luft ionisiert habe ich den Eindruck, dass die widerspenstigen Haare meiner Tochter etwas pflegeleichter geworden sind.

 


Wir haben zusätzlich zum neuen Föhn auch eine neue Bürste angeschafft. Wir haben dabei auf großen Abstand zwischen den Borsten Wert gelegt und haben uns auch einen groben Kamm zugelegt, mit dem wir ihre langen Haare einmal nach dem Waschen durchkämmen um die gröbsten Knoten möglichst sanft zu lösen.

Auch wenn der Vorgang mit einem neuen Föhn wesentlich schneller geht und ich mich bemühe es meinen Kleinen möglichst leicht zu machen bleibt das Föhnen nach wie vor ein nervenaufreibender Job für alle beteiligten und es ist immer wieder anstrengend mit zwei quietschenden und einem sehr kleinen Kind im Bad zu stehen und zu versuchen die Haare zu trocknen.

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