Kinderalltag.de - Mein Mama-Blog

mein schwarzer freund

Der Alltag mit Kindern ist oft anstrengend und es gibt viel zu viele Nächte in denen ich nicht auf die empfohlenen acht Stunden Schlaf komme. Am Morgen nach einer solchen Nacht, in der eines der Kinder nicht schlafen wollte, bin ich immer dankbar, dass es eine legale Droge gibt, die mir hilft halbwegs munter zu werden. Die Rede ist von Kaffee. Aber wieviel davon ist gut und was genau passiert, wenn man Kaffee trinkt?

legale Drogen

Ich habe mich also einmal an die Recherche gemacht und mich schlau gemacht. Wieviel Kaffee ist eigentlich gut für mich und ab wann wird es bedenklich?

Meine Kinder lassen mich manche Tage nur wenige Stunden schlafen und ohne ein paar Tassen Kaffee würde ich den Tag nicht überstehen.

Es gibt nur zwei natürlich vorkommende Drogen, die wir in Lebensmitteln zu uns nehmen. Das ist auf der einen Seite Chinin und auf der anderen Seite Koffein. Chinin ist ein Bitterstoff, der z.B. in Bitter-Lemon enthalten ist und wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Es wird aus der Rinde des Chinarindenbaums in Südamerika gewonnen.

Koffein ist in zahlreichen Pflanzen, wie Tee, Cola und Kaffee enthalten. Die tägliche Dosis sollte 300-400mg Koffein nicht übersteigen. Lt. dieser Liste auf das-kaffeekontor.de enthält eine Tasse Filterkaffee etwa 80mg Koffein. Ein Espresso zwischen 50 und 60mg Koffein. Glaub man dieser Liste von Starbucks enthält ein Filterkaffee Venti bereits 400mg Koffein, also mehr als die empfohlene Tagesdosis.

die guten Seiten des Kaffee

Es gibt Untersuchungen, dass regelmäßiger Kaffeekonsum das Risiko an Alzheimer, oder Parkinson zu erkranken reduziert. Auch die Selbstmordrate ist unter Kaffeetrinkern niedriger. Etwa 50mg Koffein wirken anregend und vertreiben die Müdigkeit. Kaffee regt das Nervensystem an und beschleunigt die Herztätigkeit. Die Reaktionen auf Koffein sind sehr unterschiedlich und verändern sich auch durch Gewöhnungseffekte im Laufe der Zeit. Coffein schützt die Leber vor Schädigungen

die schlechten Seiten

Bei der Konsumation wwischen 300 und 600mg Koffein kann es zum sogenannten Koffeinrausch kommen, einem euphorischen Zustand. Lt. drug-infopool.de kommt es ab etwa acht Tassen Kaffee täglich zu einer körperlichen Abhängigkeit und zu Entzugserscheinungen, wie Kopfschmerzen, wenn der Kaffee ausfällt. Dies ist allerdings umstritten und eine amerikanische Expertengruppe ist zu dem Schluss gekommen, dass Koffein nicht zu einer klassischen Abhängigkeit führt.

Koffein ist ein Nervengift, das in einer Dosierung von etwa 10g tödlich wirkt. In hohen Dosierungen führt es zu Schlafstörungen und Zittern . Es erhöht die Menge an Magensäure, erhöht den Blutdruck, begünstigt Osteoporose und sollte während der Schwangerschaft nur in geringen Mengen konsumiert werden, kann das Wachstum des Embryos verlangsamen und erhöht das Risiko einer Fehlgeburt. Es gibt auch Anzeichen, dass Koffein sich auf den Östrogen-Spiegel auswirkt und damit die Chancen schwanger zu werden verschlechtert.

Warum nehmen wir Drogen?

Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man all diese Artikel liest und Begriffe, wie „Nervengift“, oder „tödliche Dosis“ im Zusammenhang mit dem Kaffee, der uns Tag für Tag begleitet liest. Mein Kaffeekonsum ist schwankend. Normalerweise trinke ich zumindest drei Tassen am Tag. 1-2 Morgens und zumindest eine Nachmittags. Wenn eine Freundin zu Besuch kommt, oder am Wochenende können es auch 5-6 Tassen werden, das ist aber die Ausnahme. Ich konsumiere als jeden Tag zwischen 240 und 480mg Koffein. An sich fühle ich mich gut dabei. Ich habe keine körperlichen Beeinträchtigungen, wenn ich einmal nicht zum Kaffeetrinken komme und habe auch nach 6 Tassen keine Beeinträchtigung. Immerhin hat Koffein auch eine ansehnliche Liste von positiven Eigenschaften und dass er mich wach macht ist durchaus positiv.

Trotzdem werde ich meinen Kaffeekonsum ein wenig genauer im Auge behalten. Auch wenn amerikanische Experten erforscht haben, dass er zu keiner Ausschüttung von Dopamin, bzw. einer Aktivierung des Belohnungssystems im Gehirn kommt. Trotzem stellt de.drogen.wikia.com hier die Behauptung auf, dass durch die Verknüpfung von Kaffee mit angenehmen Ritualen ein Abhängigkeitsrisiko gibt. Es wird das Krankfühlen am Beginn des Urlaubs, oder der Kopfschmerz nach einer Operation als möglicher unerkannter Entzug dargestellt.

In meinem Fall bedeutet der Kaffee für mich eine kurze Auszeit. Ich trinke den Kaffee gerne auf dem Balkon und rauche dazu genüßlich ein Zigarette, während die Kinder im Kinderzimmer spielen, oder sich selbst beschäftigen. Diese Situation, Morgens, wenn die Kinder noch schlafen auch manchmal mit meinem Mann ist durchaus ein schöner Moment und eigentlich untrennbar mit Kaffee verbunden.

Ich werde versuchen ein paar Tage keinen Kaffee zu trinken und beobachten, ob ich Entzugserscheinungen zeige. Bedenklich stimmen mich auch meine allmorgendlichen Worte: Ich brauch jetzt erst mal einen Kaffee…

 

Hier noch ein Link zu einem der Artikel, die ich gelesen habe, sollte ich Dein Interesse geweckt haben.

 

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