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praktischer Wandschmuck im Kinderzimmer

Ein Kinderzimmer ist normalerweise ein Hort des Tobens und der Verwüstung. Kaum dreht man den Kindern den Rücken zu wird Unordnung gemacht, mit Spielzeugen gegen Möbel und Wände geschlagen und da und dort auch mal ein Bild an die Wand gemalt. Meine beiden Größeren gehen mittlerweile untertags in die Kita, was das Kinderzimmer spürbar schont, aber auch meine Kleinste hat sich schon Einiges abgeschaut von ihren Geschwistern.

Dass man dann, wenn man Kinder im Kinderzimmer alleine lässt, damit rechnen muss, dass die akribische Ordnung danach zu einer barbarischen Unordnung wird und auch ein paar Kollateralschäden zu beklagen sind ist klar. Dass man als Mutter von drei Kindern, die nebenbei auch noch einen Haushalt führt und ab und zu auch mal ein paar Minuten ganz still und für sich sein will und hin und wieder auch einen sozialen Kontakt mit Personen ohne Windel pflegen möchte, nicht immer stundenlang mit dem Nachwuchs am Teppich verbringen kann ist auch nachvollziehbar.

Vandalismus am Wochenende

 

So ergibt es sich also, dass meine Kinder, meist am Wochenende, aber auch Morgens und am Nachmittag Zeit in ihrem Zimmer verbringen und dort nicht nur spielen. Mir stellt sich immer die Frage, wie die Pädagoginnen in der Kita mit der unterschwelligen Zerstörungswut und dem ausgeprägten Unordnungssinn der Kinder klar kommen. Ich bin schon mit drei Kindern nicht immer in der Lage Zerstörung zu verhindern, die Kita sieht aber soweit noch ganz ordentlich aus und es sind keine gröberen Schäden erkennbar.

Mein Sohn hat zu den letzten Geburtstagen und Weihnachtsfesten immer wieder Spielzeugwerkzeug bekommen und besitzt Schraubendreher und Hammer. Passt man nicht auf bearbeitet er damit die Wand und verursacht hunderte kleine Dellen. Bauklötze, vorzugsweise in rot, die man über die weiße Wand reibt färben ab und haben die selbe Qualität, wie Buntstiffstriche.

Abnützungserscheinungen

 

Unser Kinderzimmer hat also nach nicht ganz drei Jahren, die wir in dieser Wohnung leben schon deutliche Gebrauchsspuren. Zum Glück haben die Kleinen bisher ihre teuren Schrankbetten verschont. Weil die Kinderzimmer sehr klein sind und wir zwei Kinder in einem Zimmer unterbringen mussten haben wir uns für die Schrankbetten entschieden und alle drei Schlafzimmer damit ausgestattet. Schließlich braucht man das Bett untertags ja nicht und bezahlt trotzdem für den Platz, den das Bett verbraucht Miete. (Die Smartbetten kann ich übrigens wirklich wärmstens empfehlen!)

Da die Kleinen momentan wenig auf ihr Zimmer achten haben wir uns entschieden die Wände vorerst weiß zu lassen und dann, wenn sie einmal größer sind und der Raum weniger Spielbelastung ausgesetzt ist zu renovieren. Da mir die Wände aber sehr kahl vorkommen habe ich gleich nach dem Einzug damit begonnen Poster aufzuhängen. Leider sind auch die Poster nicht sicher vor meiner Vandalentruppe und werden nach wenigen Tagen zumindest teilweise zerfetzt und nicht selten geben die Tesastreifen die Gegenwehr auf und das Poster hängt nur noch traurig an einem Streifen oder landet gleich am Boden.

Poster als Wandschmuck

 

Manche, besonders schöne Poster hänge ich einfach höher, das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Poster die erste Woche unbeschadet übersteht, eine Garantie gibt es aber auch außerhalb der eigentlichen Reichweite nicht, weil allerhand Hilfsmittel den Aktionsradius erweitern und speziell meinen Sohn ein neues makelloses Poster scheinbar magisch anzieht.

Damit unser Posterverschleiß nicht ins Geld geht und wir trotzdem immer wieder neue Poster im Kinderzimmer haben habe ich eine ganz wunderbare Quelle für tolle und kindgerechte Poster gefunden. Neben der niedlichen und teilweise informativen Motive haben diese Poster noch den Vorteil, dass man sie völlig kostenlos und regelmäßig erhält!

Ich beziehe meine Poster aus der Apotheke. In den meisten Apotheken liegt einerseits das Magazin Baby und Familie und andererseits das Postermagazin Medizini kostenlos auf. Mit den Kindern braucht man ohnehin immer wieder mal was und die Apotheker haben auch kein Problem, wenn man sich ohne etwas zu kaufen nur die Heftchen holt. Beide erscheinen einmal im Monat und sind kostenlos. Neben interessanten Berichten mit Bezug zu Medizin und Apotheke sind vor allem die Poster toll. Meistens nehme ich zwei Heftchen, oder gehe in zwei Apotheken, weil die Poster beidseitig bedruckt sind und ich oft beide Seiten hübsch finde.

Auf diese Weise komme ich jeden Monat günstig zu einem neuen Wandschmuck im Kinderzimmer und da und dort können meinen Kinder auch noch etwas lernen. Die Wand wird durch die Poster ein wenig geschützt und wenn eines der Kinder mal Lust hat ein Poster zu zerreissen, dann ist das kein Problem. Im Gegenteil – Ich freue mich, wenn wieder Platz ist für neue Poster 😉

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