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Second Hand, erste Wahl

Die Kinder wachsen, die Jahrezeiten ändern sich und immer wieder muss man sich schweren Herzens von den süßen kleinen Hemdchen und Hosen trennen und neue süße, ein wenig größere Hemdchen und Hosen kaufen.

Ja, das geht doch zwei bis dreimal im Jahr ins Geld. Ob es der Herbst und das nasskalte Wetter ist, oder das Frühjahr, wo der Nachwuchs plötzlich in den Winterstiefeln Schweißfüße, bei kleinen Kindern kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass Wäsche und Schuhe des Vorjahrs nicht mehr passen.

Natürlich gibt es Eltern, bei denen Geld keine Rolle spielt. Dann ist es eigentlich ganz einfach. Man geht in ein geeignetes Geschäft, lässt sich vom Personal zehn, oder zwanzig Outfits zusammenstellen, legt die schwarze, oder platinfarbene Kreditkarte auf den Tresen und ist für die nächsten drei, oder vier Monate wieder in der Lage seine Kinder standesgemäß zu kleiden.

Wenn Geld eine Rolle spielt, oder man einfach sein vieles Geld nicht zum Fenster raus werfen möchte macht es Sinn sich nach günstigen Alternativen umzusehen. Erste Anlaufstelle sind Verwandte und Bekannte, die etwas ältere Kinder haben. Wichtig an dem Satz ist das „etwas“, weil wenn die Tante vielleicht vor 25 Jahren ein Kind im selben Format hatte, wie wir heute, dann sind meist nicht mal mehr die Body´s zu brauchen, weil hoffnungslos out-of-date. Die grün-orange-gestreiften Rollkragenpullover sind einfach seit Anfang der 90er-Jahre nicht mehr tragbar. Wenn sie nicht fusseln kann man sie noch als Lappen verwenden.

Man kann einiges an Wäsche von anderen Kindern erben, allerdings ist das bei Weitem nicht so ergiebig, wie man annimmt, weil die Leute, die selbst Wäsche weitergeben sich meist auch Wäsche von andern ausleihen und die dann eben nicht selber wieder weitergeben, sondern den Besitzern zurückgeben.

Wenn man in den Kreislauf der Wäscheweitergabe einsteigt ist einiges an administrativem Aufwand zu erledigen. Man muss den Überblick behalten, wem welches Teil gehört und später, wem man was geliehen hat. Im Keller stapeln sich dann meist beschriftete Kartons mit, nach Größe sortierter Kleinkinderwäsche. Allerdings lässt sich niemals ein komplettes Outfit zusammenschnorren, zumindest ist mir das nie gelungen und ich schnorre ganz gut 😉

Als muss man den Wäschefundus mit Zukäufen komplettieren. Bei sehr kleinen Kindern kann man grundsätzlich alles gebraucht kaufen. So ein kleiner Wurm tut nicht viel, was der Wäsche schadet und wenn mal was daneben geht, dann kann man die Wäsche mit 60° waschen. Werden die Kinder etwas älter kaufe ich zumindest die Unterwäsche neu, die restlichen Teile hole ich auf dem Flohmarkt, oder kaufe sie über das Internet. Man muss sehr auf die Qualität achten und speziell auf Flecken achten, aber der Kauf von gebrauchter Wäsche ist auf jeden Fall eine gute und günstige Alternative .

Abgesehen davon, dass die Kleidung günstiger ist ist es auch besser für die Kinderhaut gebrauchte Kleidung zu tragen, da durch das häufige Waschen schon die ganze Imprägnierung ausgewaschen ist.

 

1 Comment Posted

  1. Hallo Andrea, second hand zur ersten Wahl zu machen ist nicht nur gut für den Geldbeutel und die Kinderhaut sondern tut obendrein noch unserer Umwelt etwas Gutes! Damit mehr Mamis an dieser nachhaltigen Option Freude entwickeln können, habe ich auf https://www.ohlala-boutique.de einen Onlineshop für Premium Secondhand für Kinder von 0 bis 12 Jahren gegründet. Würde mich freuen wenn Du mal vorbeischaust!

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