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Selbst ist die Mutter – ich brauche eine Nähmaschine

Drei Kinder machen jede Menge Arbeit. Sie machen Dreck, Unordnung, Lärm und auch hin und wieder mal etwas kaputt. Zu den Dingen, die sie gerne kaputt machen gehört auch Kleidung, oder das eine, oder andere Stofftier. Dank meiner Schwiegermutter habe ich ein ausgezeichnet sortiertes Nähkästchen. Allerdings kann man damit nur ein paar kleine Sticke machen. Eine ganze geplatze Naht an einem Kissenbezug, oder größere Risse in Hosen sind fast unmöglich. Also spiele ich mit dem Gedanken mir eine Nähmaschine zuzulegen.

Typisch Frau

Es gibt einige Klischees, denen man eigentlich nicht unbedingt gerecht werden will. Allerdings lässt sich das in einigen Bereichen einfach nicht vermeiden. Ich bin zwar im Großen und Ganzen keine durchschnittliche Frau und mache viele Dinge ganz anders, als man das von Frauen erwarten würde, aber es lässt sich nicht ganz vermeiden, dass man dem Klischee der Frau gerecht wird. Da und dort fallen Tätigkeiten an, die man als Frau souverän erledigt und für die Männer einfach nicht geeignet sind. Kaum ein Mann näht und auch mein Mann, obwohl seine Eltern Schneider waren, greift nur im äußersten Notfall zu Nadel und Faden. Also nähe ich bei uns daheim.

Reparaturen

In erster Linie erledige ich Reparaturen. Nähen ist eigentlich nicht schwer. Man muss nur die richtige Ausstattung haben und schon kann man mit wenigen einfachen Handgriffen einen klaffenden Riss verschließen. Ob der Riss auch morgen noch verschlossen ist, ist eine Frage der Technik, aber auch in dem Bereich habe ich mittlerweile eine ganz gute Erfolgsquote. Eigentlich bin ich handwerklich nicht die Begabteste und ich habe auch schon hin und wieder hier auf kinderalltag.de über Basteldesaster berichtet. Nur bin ich momentan beim Nähen einfach so erfolgreich, dass ich tatsächlich Lust auf eine Nähmaschine bekommen habe.

Meine Nähmaschine

Es muss ja nicht unbedingt ein komplettes Kleid sein, aber einen Kissenbezug, oder eine einfache Schürze würde mich schon reizen. Das Tolle wäre, dass ich das auch meinen Töchtern weitergeben könnte und sie sich die Fertigkeiten, die ich mir in den letzten Jahren nach und nach erarbeitet habe, gleich bei mir lernen könnten. Eine Nähmaschine zu kaufen scheint auch nicht sonderlich kompliziert. Ich habe die Seite naehmaschinetest.net gefunden und mich einmal orientiert, was es alles gibt. Von sehr einfachen Modellen kann man eine Nähmaschine kaufen, die fast schon alleine näht. Genau mein Ding 😉

Näherische Gehversuche

Als erstes werde ich wohl eine ganze Reihe an Topflappen und Eierwärmern nähen um mich dann später an erste simple Stofftiere und kleine Kissen zu wagen. Dekoration ist trotz Allem auch mein Steckenpferd und auch wenn man wenig Porzellan herumstehen lassen kann, wenn man eine dreiköpfige Elefantenherde als Mitbewohner hat, gibt es andere Dekorationsmöglichkeiten. Mir schweben ein paar einfache Deckchen vor, die Ton in Ton die verschiedenen Kommoden, den Esstisch und unsere Küche dekorieren. Eine Nähmaschine würde hier ganz neue Perspektiven eröffnen. Mit wenig Aufwand und ein paar hübschen Stoffresten kann man leicht eine ansprechende Dekoration zaubern und für die Kinder ab und zu mal was Nettes nähen. Vielleicht kann ich später ja auch sogar ein paar einfache Kleidungsstücke für die Kleinen nähen. Mal sehen…

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