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(Ver)spannende Nächte - die Nackenrolle auf kinderalltag.de

(Ver)spannende Nächte – die Nackenrolle

Ja, so ein Kinderalltag ist anstrengend und wenn ich es mir Abends vor dem Einschlafen vor dem Fernseher gemütlich mache, dann passiert es doch recht häufig, dass ich innerhalb weniger Minuten schlafe. Wir haben eine große und bequeme Bank, aber ein paar Stunden auf der Bank zu schlafen hat meist recht negative Auswirkungen. Eine Nackenrolle könnte hier vielleicht helfen.

Abendritual

Drei Kinder zubett zu bringen kann an manchen Tagen Schwerstarbeit sein. Verpasst man den Moment, dann kann sind die Kleinen plötzlich putzmunter. Mein Sohn sucht seine kleinen Schätze und weigert sich zu schlafen, bis er alle seine Murmeln beieinander hat und die Älteste führt eine philsophische Diskussion über Gott und die Welt, statt die Augen zu schließen. Lediglich die Kleinste, die eigentlich schon immer gerne geschlafen hat, geht bereitwillig in ihr Bettchen, trinkt ihr Fläschchen und schläft. Zumindest meistens. Nach 30 bis 60 Minuten bin ich dann meist auch reif für das Bett. Zuerst gibt es aber eine leichte Mahlzeit mit meinem Mann, ein, oder mehrere Gläser Wein und ein nettes Gespräch. Danach wird gebloggt, oder wir liegen einfach nur auf der Couch und lassen uns vom Fernseher berieseln. Meist ein kurzes Vergnügen, weil wir beide immer sehr schnell einschlafen.

Spannend

Allerdings ist die Ergonomie beim Einschlafen auf der Couch eher zweitrangig. Man liegt etwas verkrümmt auf viel zu großen Kissen und dreht sich Richtung Fernseher. Es dauert auch keine 2 Stunden bis man unter Schmerzen aufwacht. Schmerzen in der Schulter, an der Lendenwirbelsäule, dem Knie, oder im Nacken. An manchen Tagen auch überall. Wacht einer von uns auf, dann ist das der Startschuss um ins Bett zu übersiedeln. Wahrscheinlich ist es eine Alterserscheinung, dass wir auf der Couch so schnell verspannt sind. Im besten Fall liegt es am Alter der Couch, es könnte aber auch an meinem Alter liegen.

Hangover

Nach so einer halben Nacht auf der Couch kommt es in letzter Zeit aber immer öfter dazu, dass ich die Schmerzen den ganzen Tag spüre. Aktuell ist es in erster Linie der Nacken und die Brust, die verspannt sind und schmerzen. Tatsächlich eine Beeinträchtigung meiner Lebensqualität und Grund genug, dass ich mir Gedanken dazu mache, was ich dagegen tun kann. Da gäbe es zum Beispiel eine Nackenrolle, die dafür sorgt, dass man so liegt, dass es zu keiner Verspannung kommt. Heute sind das keine runden Kissen mehr, sondern High-Tech Nackenstützkissen, die die Muskulatur entlasten und für eine orthopädisch korrekte Position sorgen, wie ich auf dieser Website über Nackenstützkissen gelesen habe. Es gibt Modelle für Rücken-, Seiten- und Bauchschläfer. Eine interessante Option, allerdings hat eine Nackenrolle auch ihre Schattenseiten.

Unsichtbar

Tatsächlich sorgt ein Nackenstützkissen, oder eine Nackenrolle dafür, dass man korrekt und mit gerader Wirbelsäule liegt. Gut für die Halswirbelsäule und die Muskeln im Schultergürtel, aber schlecht für mich. Unser Fernseher hängt aufgrund der vielen kleinen Kinderhände bei uns relativ hoch. Möchte man, so wie ich, noch ein wenig fernsehen, dann erweist sich eine Nackenrolle als wenig ideal. In Rückenlage kann man eigentlich nur zu Decke schauen und auch in der Seitenlage ändert sich daran wenig. Es würde wohl nichts bringen, ideal über ein professionelles Nackenstützkissen gelagert zu sein und dann den Kopf nach oben zu verdrehen, damit man den Fernseher sieht.

Nackenrolle

Trotzem ist eine Nackenrolle eine gute Entscheidung. Statt einem Kissen, auf dem oft auch die Schultern liegen und mit dem man in einer relativ aufrechten Position sitzt, liegt man nur mit einer Unterstützung des Nackens auf dem Kissen. Ein Unterschied, der über Verspannung, oder auch nicht entscheiden kann. Weil meine Verspannungen mir in letzter Zeit auch tagsüber unangenehm sind muss ich wohl etwas an meiner Schlafposition verändern. Allerdings ist das nicht ganz so einfach, wie es klingt.

Gute Nacht

Die einzige Möglichkeit meinen Schultergürtel zu entlasten, ist wohl eine Veränderung meiner Gewohnheiten und etwas Konsequenz. Statt die halbe Nacht verkrümmt auf der Couch zu liegen muss ich es schaffen rechtzeitig ins Schlafzimmer zu wechseln. Dort kann ich meinen Kopf auf eine wundervolle Nackenrolle legen und orthopädisch einwandfrei erholsamen Schlaf konsumieren. Die Tage der Nächte auf der Couch scheinen gezählt zu sein. Stattdessen werde ich mir wohl den Wecker für Mitternacht stellen und meinen Mann für eine Masseurausbildung anmelden.

 

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