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Schimmelpilz – große Gefahr

Man hört immer wieder schlimmer Geschichten über Schimmelpilz. Speziell bei kleinen Kindern sollte man unbedingt darauf achten, dass sie nicht den Pilzsporen ausgesetzt werden. Was aber kann man tun, wenn man schon Schimmelpilz im Haus hat und wie beugt man der Schimmelbildung vor? Ich beuge der Schimmelbildung mit Stoßlüften vor.

Gesundheitsgefahr

Wir sind erst vor wenigen Jahren in unsere Wohnung gezogen. Wir wohnen in einem Passivhaus mit kontollierter Wohnraumlüftung, aber trotzdem lüfte ich regelmäßig mehrmals am Tag. Schimmel ist eine unterschätzte Gefahr und eine Schimmelpilzallergie ist sehr gefährlich. Die Symptome ähneln einer Erkältung. Schnupfen und Husten können allerdings auch erste Anzeichen für eine Allergie gegen Schimmelpilzsporen sein. Ist die Raumluft zu feucht, dann setzt sich der Schimmel in Ecken, oder auch hinter Kästen an der Wand fest. Die Pilzsporen verteilen sich im Raum und werden eingeatmet. So entsteht eine Allergie, die unbehandlet zu schweren Erkrankungen führen kann. Um seine Kinder solchen Gefahren nicht auszusetzen, sollte man sich mit dem Thema auf jeden Fall einmal auseinandersetzen.

Ein Problem im Altbau?

Schimmel vermehrt sich sehr stark, wenn hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Badezimmer, aber auch das Schlafzimmer kommen dafür in Frage. Im Badezimmer entsteht durch das Duschen und Baden viele Wasserdampf, der für eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgt. Im Schlafzimmer sind wir selbst die Ursache für die hohe Luftfeuchtigkeit. Jeder Mensch schwitzt und gibt über die Atemluft Feuchtigkeit ab, wenn er schläft. Etwa einen Liter gibt ein Erwachsener so Nacht für Nacht an die Luft ab. Hat man Kinder, dann hat man auch Wäsche, die jeden Tag gewaschen und zum Trocknen aufgestellt wird. Es wird gekocht und geduscht und die Luftfeuchtigkeit steigt immer weiter an. Speziell im Winter wird die Luft sehr feucht. Die Luftfeuchtigkeit außen ist höher als im Sommer und das Lüftungsverhalten ändert sich. Nicht nur im Altbau fördert das die Schimmelbildung. Moderne Neubauten sind viel dichter, als der klassische Altbau. Ein Luftaustausch erfolgt meist kaum wahrnehmbar und die Luftfeuchtigkeit liegt höher, als im Altbau mit undichten Fenstern.

Vorbeugen

Um der Schimmelbildung vorzubeugen ist das richtige Lüften ausschlaggebend. Unter Luftentfeuchter-Ratgeber.de findet sich eine kurze Anleitung zum korrekten Lüften. Während man im Sommer das Fenster gerne gekippt offen hält, ist es im Winter zu kalt dafür. Um trotzdem die feuchte Luft auszutauschen, ist Stoßlüften die beste Methode. Statt lange das Fenster offenzuhalten wird die Heizung abgeschalten und das Fenster komplett geöffnet. Sammelt sich in den Ecken des Fensters Kondenswasser, dann ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch. Ein klares Zeichen dafür, dass gelüftet werden muss.

Beseitigen

Hat man Schimmel in der Wohnung, dann sollte man das sehr ernst nehmen. Der Schimmel muss zuerst abgetötet und anschließend entfernt werden. Dabei muss man darauf achten, die Sporen nicht im Raum zu verteilen, weil sie einerseits neuen Schimmelbefall auslösen können und andererseits eben nicht in die Atemwege gelangen dürfen.

Schimmel ist ein großes Problem, das man auf keinen Fall unterschätzen sollte. Hast Du in Deiner Wohnung Schimmel, dann solltest Du rasch etwas dagegen tun. Die Gesundheit Deiner Familie steht auf dem Spiel!

 

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