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Wasser für Kinder schmackhaft machen

Der menschliche Körper besteht zu 60–80 Prozent aus Wasser. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollte ein Erwachsener zu sich nehmen. Bei Kindern ist es im Verhältnis sogar noch etwas mehr. Bei meinen Kleinen ist das ganz deutlich zu sehen. Sie trinken fast ununterbrochen. Bei uns daheim stehen daher stets Becher und ein Krug auf dem Tisch. Sind wir unterwegs, haben wir zumindest eine große Trinkflasche, im Sommer meist mehrere mit. Von klein auf trinken meine Kinder hauptsächlich Wasser. Manchmal mögen sie auch Himbeersirup, aber Fruchtsäfte, oder Limonaden trinken sie fast nie. In der Grundschule war ausdrücklich gewünscht, den Kindern nur Wasser zu trinken mitzugeben. Sie bezeichnet sich als Wasserschule und sorgt dafür, dass die Kinder sich gar nicht erst daran gewöhnen, gezuckerte Getränke zu sich zu nehmen. Das klappt ganz hervorragend. Allerdings kennen wir im Freundeskreis auch andere Fälle. Kinder, die fast nur Fruchtsäfte, oder Limonaden trinken. Das hat Folgen für das Gewicht und die Zähne der Kinder. Damit es nicht so weit kommt, sollte man versuchen, die Kinder daran an Wasser, als wichtigsten Durstlöscher zu gewöhnen. Man kann Wasser für Kinder schmackhaft machen. Auch wenn das bei einigen Kindern schwieriger ist, als bei anderen. Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall.

Kühles Nass

Wasser ist, wenn man sich ein wenig damit auseinandersetzt, ziemlich faszinierend. Manche Wissenschaftler stehen auf dem Standpunkt, dass nur die Tatsache, dass es auf der Erde Wasser gibt, für das Leben hier verantwortlich ist. Das erste Leben entstand im Wasser und entwickelte sich rasch weiter. Eine sehr lange Zeit, nämlich mehr als 186 Millionen Jahre lang war unser Planet von Dinosauriern besiedelt. Wasser ist nur in beschränkter Menge verfügbar. Seit es die Erde gibt, befindet es sich in einem ewigen Kreislauf. Es verdunstet und regnet wieder auf die Erde. Zwischendurch wird es von den Bewohnern der Erde, also Pflanzen und Tieren genutzt. Man kann davon ausgehen, dass die Dinosaurier im Laufe der Jahrmillionen alles verfügbare Wasser zumindest einmal getrunken haben. Nachdem sie es ausgeschieden haben, ist es wieder verdunstet und als Regen niedergegangen. Bis heute. Also trinken wir tatsächlich Wasser, das schon mal ein Dinosaurier getrunken hat. Nachdem es die Menschen erst seit 200.000 Jahren gibt, haben wir wohl noch nicht alles einmal getrunken, aber die Dinos hatten dafür ausreichend Zeit und sicher auch ausreichend Durst.

Anomalie des Wassers

Entscheidend ist aber die sogenannte Anomalie des Wassers. Es verhält sich tatsächlich anders, als alle anderen Flüssigkeiten. Kühlt Wasser ab, dann wird es nicht etwa immer dichter und dichter, wie das bei anderen Stoffen zu erwarten wäre. Bei 4° Celsius hat Wasser die größte Dichte. Danach nimmt die Dichte wieder ab. Dadurch ist Eis leichter als flüssiges Wasser und schwimmt. Ganz unten im Wasser sammelt sich das 4° warme Wasser und schützt in den meisten Fällen die Lebewesen im Wasser vor dem Frost. Ein Vorteil, der bei der Entstehung des Lebens wohl entscheidend war. Neben den physikalischen Eigenschaften schreibt man dem Wasser auch noch eine ganze Menge an wissenschaftlich nur schwer nachvollziehbaren Eigenschafen zu. So soll es ein Gedächtnis haben und sich durch verschiedene Ereignisse, also etwa durch besondere Verwirblungen, oder die Beschallung mit Musik verändern. So kann man mit einem kleinen, in die Hauswasserleitung eingebaute Kästchen das Leitungswasser zu Granderwasser machen.

Wasser mit Gedächtnis

Victor Schauberger war zu seiner Zeit dafür bekannt, dass er Wasser und sein Verhalten sehr gut verstanden hat. Er hat seine Beobachtungen und seine Erfahrungen dazu genützt, sehr effiziente Transportrinnen für Baumstämme zu bauen. Seine Erkenntnisse werden heute immer noch genutzt, um Gewässer ohne Baumaßnahmen zu regulieren. Experten platzieren große Steine im Wasser und beeinflussen damit die Strömung. Unter anderem hat Schauberger auch den Schaubergertrichter entwickelt, mit dem man Wasser beleben kann. Masaru Emoto hat Wasser eingefroren und die Kristalle verglichen. Tatsächlich war er in der Lage, mit verschiedenen Behandlungen die Form des Kristalls zu beeinflussen. Wie auch immer man dazu steht, hat Wasser doch eine starke Wirkung auf uns. Verspannungen und Schmerzen verschwinden unter einer warmen Dusche fast vollständig. Ein Vollbad entspannt uns weit mehr, als sich das mit der Wärme des Wassers erklären ließe. Wasser kann uns also stark beeinflussen.

Trinkflasche

Neben den coolen Eigenschaften des Wassers, das eigentlich schon mal von mindestens einem Dinosaurier getrunken wurde, ist es auch noch ein einzigartiger Durstlöscher. Damit die Kinder lernen, Wasser zu trinken, braucht man als Erstes eine passende Trinkflasche. Diese sollte stabil sein und ein einfaches Trinken ermöglichen, ohne auszulaufen. Solange meine Kinder klein waren, hatten sie Trinkflaschen mit einer Trinköffnung aus Gummi, die herausgezogen wurde um zu trinken. Das hat sich aber nicht bewährt, da sie den Gummiteil immer mit den Zähnen herauszogen und die dadurch rasch kaputt war. Heute verwenden wir nur noch Trinkflaschen mit fester Öffnung. Produkte, wie diese auslaufsichere Trinkflasche lassen sich mit einer Hand öffnen und die große Öffnung lässt ausreichend Wasser durch, um auch großen Durst rasch zu stillen. Gleichzeitig überstehen solche Flaschen es auch, wenn man sie mal fallen lässt. Die Trinkflaschen meiner Kinder haben jeweils mindestens 500 ml Fassungsvermögen. Das kann in der Schultasche zwar recht schwer werden, aber für den Weg zur Schule muss man die Flasche ja nicht bis zum Rand füllen. Sie haben alle die Möglichkeit, die Trinkflaschen während des Unterrichts wieder zu befüllen.

Wasser für Kinder schmackhaft machen

In unseren Trinkflaschen wird ausnahmslos Wasser mitgeführt. Der Vorteil davon ist, dass man damit unterwegs auch mal Hände waschen kann, oder verschmutztes Sandspielzeug reinigt. Außerdem können die Kinder es sich an heißen Tagen auch über den Kopf schütten. Will man Wasser für Kinder schmackhaft machen und sind die Kinder gesüßte Getränke gewöhnt, dann ist es sinnvoll sie langsam an das ungesüßte Wasser zu gewöhnen. Statt Limonade kann man mit Sirup arbeiten und das Mischverhältnis im Laufe der Zeit immer weiter reduzieren. Auch das Mischen von Fruchtsaft ist eine Variante. Lassen sich Kinder nicht vom Geschmack ihrer Lieblingslimonade wegbekommen und lehnen alles andere ab, kann man auch Limonaden verdünnen. Im Laufe der Zeit kann man das Mischverhältnis auch immer weiter, zugunsten des Wasseranteils verändern. Um dem Wasser etwas Geschmack zu geben, kann man auch Früchte, etwa dünn geschnittene Äpfel, oder Zitronenscheiben mit in den Krug geben.

Wassereis

Meine Kinder lieben auch Wassereis. Wir haben Kunststoffformen, in denen wir ein Kunststoffstäbchen einfrieren. Die lecken an dem Eiswürfel und genießen die Abkühlung das ganze Jahr. Dabei habe ich kein schlechtes Gewissen. Hin und wieder überrasche ich sie mit einem Spritzer Zitronensaft im gefrorenen Wasser, aber überwiegend lecken sie am klaren Wassereis. Die Formen hatten wir seit Jahren im Kasten und sehr selten in Verwendung. Nachdem die älteste der Drei aber damit begonnen hatte jeden Abend eine Schüssel Eiswürfel zu lutschen, haben wir sie in Betrieb genommen. Die handliche Form ist ideal und die Kollateral-Wasserschäden auf der Einrichtung und der Kleidung sind deutlich geringer. Speziell für Trinkmuffel stellt das Wassereis eine einfache Möglichkeit dar, klares Wasser zu sich zu nehmen. Man kann also auch mit Eis Wasser für Kinder schmackhaft machen.

Gesundheit

Tatsächlich ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig für die Gesundheit. Dehydriert man, zeigt sich das mit Kopfschmerzen und Müdigkeit. Sind die Wasserspeicher voll, sind die Kinder vital und fit. Bei meinen Kindern klappt das ganz automatisch. Wahrscheinlich, weil wir ihnen immer nur Wasser in ihre Trinkflaschen füllten. Nicht zuletzt aber sicher auch, weil wir Fruchtsäfte und Limonaden sehr sehr selten im Kühlschrank haben. Mitunter kaufen wir Säfte für Partys, aber im Alltag gibt es bei uns nur Mineral- und Leitungswasser, hin und wieder mit etwas Sirup. Auch wir Erwachsene profitieren von einer ausreichenden Wassermenge. Allerdings darf man eine Sache nicht unterschätzen. Beginnen Kinder, ausreichend zu trinken, dann sollte man vielleicht auch in ein Kinder Nachtlicht investieren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie dann Nachts einmal, oder sogar öfters raus müssen. Es ist zwar theoretisch möglich, zu viel zu trinken und sich damit zu schaden, das ist allerdings nur bei Menschen in der Marathonvorbereitung, die mit Druck literweise Wasser getrunken haben, dokumentiert worden. Im Alltag ist das aber so gut wie ausgeschlossen. Kindern gesundes Trinkverhalten beizubringen, sollte aber ein ganz selbstverständlicher Teil der Erziehung sein.

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