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Papa´s Vollbart – Ohne geht nicht

Mein Mann trägt, seit ich ihn kenne, Vollbart. Darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein. Er betreibt sehr viel Aufwand mit der Bartpflege und sein Bart ist weich und riecht auch sehr gut. Dass die Kinder ihren Vater noch nie ohne Bart gesehen haben sollte man allerdings bedenken, sollte er sich eines Tages einmal rasieren.

Look and Feel

Speziell die Töchter mögen seinen Bart. Sowohl die Kleine, als auch die Ältere fassen ihn einfach gerne an. Das Barthaar ist viel fester, als das Haupthaar und fühlt sich natürlich auch ganz anders an. Es ist wie ein Fell durch das man mit den Fingern streichen kann. Natürlich verändert der Bart auch das Aussehen des Vaters. Der Mund ist eigentlich nicht zu sehen und die Wangen sind zur Hälfte unter dem Bart versteckt. Alleine dadurch, dass der Bart dünkler ist, als Haut verändert er den Eindruck des Gesichts. Es wirkt, je nach Bart, breiter, länger, oder schmaler.

Vollbart und Bartpflege

Der Vollbart hat unter anderem dazu geführt, dass mein Mann im Bad mindestens genauso lange braucht, wie ich. Der Bart wird mit Shampoo, oder Bartseife gewaschen, geföhnt und gebürstet und zuletzt noch mit Bartöl, -creme, oder Bartwachs bearbeitet, damit er richtig sitzt und nicht austrocknet. Dazu müssen die Konturen alle zwei Tage nachrasiert werden. Das macht er leider über dem Waschbecken und auch wenn er sich redlich bemüht, so ganz ohne Barthaare im Waschbecken, oder am Boden im Bad geht es nicht. Oft informiert er sich im Internet und man glaubt kaum, wieviele Internetseiten es mit Tipps zur Bartpflege gibt.

Barthaare überall

Einer der Nachteile des Vollbart ist es, dass mein Mann in der ganzen Wohnung seine Barthaare verteilt. Oft sitzt er länger vor dem Computer und denkt nach. Beim Nachdenken streicht er sich natürlich durch den Bart und dabei lösen sich natürlich auch ein paar Barthaare. Die langen Borsten finden sich aber nicht nur rund um den Computer, sondern auch überall sonst in der Wohnung. Dusche und Bad sind natürlich sehr stark betroffen, aber auch in alen anderen Bereichen, wo er sich aufhält lässt er hin und wieder ein Barthaar zurück. Was CSI freuen würde, ist mir kein wirklicher Grund zur Freude.

Gewohnheitsrecht

Nachdem der Vollbart und aber schon seit Jahren begleitet und auch ich, wenn ich ehrlich bin, nicht möchte, dass mein Mann ihn abnimmt, ist er uns mit seinen Nachteilen ans Herz gewachsen. Wie ein Hund, oder eine Katze, die auch die halbe Wohnung mit Haaren bedecken, gewöhnt man sich an den haarigen Mitbewohner und streichelt ihn ganz gerne mal 😉

Schock für das Kind

Dass der Vollbart für die Wiedererkennung des Vaters eine absolut tragende Rolle spielt kann man in hunderten Youtube-Videos nachvollziehen. Der Ablauf bei den Videos ist meistens derselbe. Zuerst zeigt man den bärtigen Vater mit der glücklichen Tochter spielen. Man sieht, dass die beiden sich mögen und die Tochter den Vater mag. Dann verschwindet der Vater, oder es gibt einen Schnitt und der Vater kommt rasiert wieder. Meist beginnen die Töchter zu weinen, auf jeden Fall sind sie extrem distanziert und behandeln den Vater wie einen Fremden. Besser also, mein Mann bleibt bei seinem Bart 😉




2 Comments Posted

  1. Das Video ist old but gold! 😀 Hach, ich liebe es, wie das Kind den Daddy abschaut, nachdem er sich den Vollbart abrasiert hat.

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