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Reise nach Rom am Kinderautositz

Geschwisterneid ist etwas alltägliches, wenn man mehrere Kinder hat. Was auch immer der, oder die andere gerade in der Hand hat, das ist es, mit dem man sich selber auch jetzt sofort, unbedingt und um jeden Preis beschäftigen wollte. Klar, dass man das dem Bruder, oder der Schwester notfalls mit Gewalt entreissen muss. Beim Kinderautositz ist das zwar ähnlich, läuft fast immer aber total friedlich ab.

Die zweite Reihe

In unserer Familienkutsche ist die komplette zweite Reihe mit Kindersitzen belegt. Wir haben drei unterschiedliche. Die Kleinste sitzt noch in einer Babyschale, mein Sohn hat einen Allrounder, wo er einen eigenen Hosenträgergurt am Sitz hat und die Älteste sitzt auf einem Isofix-Sitz, auf dem sie sich mit dem normalen Dreipunktgurt anschnallt. In letzter Zeit wird der Kinderautositz aber gerne mal getauscht.

Das Dealen vor der Fahrt

Es ist für uns absolut verwunderlich, wie das funktioniert, aber vor Fahrtantritt, meistens schon in der Wohnung gibt es bei unseren beiden Größeren eine sehr friedliche und sehr vernünftige Debatte. Sie vereinbaren einfach, wer in welchem Kinderautositz sitzen wird. Da mein Sohn mittlerweile genauso schwer, oder sogar ein bisschen schwerer ist, als seine zwanzig Monate ältere Schwester, ist es egal in welchem Autokindersitz die beiden sitzen. Es ist also wirklich gleichgültig, auf welche Sitzordnung sich die beiden einigen.

Welcher Kinderautositz darf es sein

Verwunderlich ist eigentlich nicht, dass die beiden sich auf etwas einigen. Das machen sie auch in anderen Bereichen. Verwunderlich ist, dass sie sich absolut friedlich darauf einigen. Das ist wirklich komplett anders, als sie es in allen anderen Bereichen machen. Egal um was es geht, ohne Prügelei, oder zumindest Geschrei klappt das nicht. In dieser Angelegenheit ist das etwas völlig anderes. Fast schon gesittet und rational wird kurz diskutiert und eine Einigung ist rasch gefunden. Im Auto selber gibt es keine Diskussion.

Diese Vernunft in der Diskussion lässt uns schon mal hoffen. Vielleicht setzt sich diese erfreuliche Entwicklung fort und wir können bald auch über andere Dinge ganz normal miteinander reden…

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